Donnerstag, 5. Juli 2012

Nach Wal-Debakel: Piraten streichen die Segel

Ein riesiger Wal hat die Piraten in den Abgrund gerissen. Nachdem sie monatelang auf einer Euphoriewelle schwammen, ist den Piraten nun ihre Netzpolitik zum Verhängnis geworden. Sie scheiterten an der Fünfprozenthürde – genau so viel war der große Meeressäuger zu schwer für das ausgelegte Netz. Und ließ damit die Piraten untergehen!

„Das ist ganz schön ins Auge gegangen“, gab Jakob Sperling zu Protokoll – und verband sich eins seiner Seeorgane. „Aber wir dürfen den Totenkopf jetzt nicht in den Sand stecken.“ Man habe den Haken an der Sache gefunden, müsse nun zunächst das Schiff wieder herrichten, d.h. vor allem den Bug und die vorderen Segel neu streichen.

Sperling und sein Kollege Jakob Huck wollen als Doppelspitze versuchen, „das Boot geschaukelt zu kriegen“ und die jüngste Vergangenheit vergessen zu machen. „Holz- und Beinbruch, daß uns sowas nicht nochmal passiert“, heißt es von den beiden.

Die Piraten wollen jedoch nicht nur ihre Netz- und Surfpolitik überdenken, sondern auch erneut über das Kopftuchverbot diskutieren. „Das sind ja alles keine starren Gesetze, sondern mehr so Richtlinien, die man auch überarbeiten kann“, sagte Kapitän Huck den Medienvertretern.

Als nächstes wollen die Piraten nun mit dem Slogan „Immer eine Hand breit Wasser, auch in Kiel“ in Schleswig-Holzbein anlegen und „zwischen all der Seefahrerei mal einen Landtag machen“.

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