Mittwoch, 10. März 2010

Im Vorjahr wurde das letzte Iphone von Bertolt Brecht in der Metro in Montreuil gefunden. Es ist tiefrot und enthält die letzten Gespräche, SMS und MMS sowie einige selbstgedrehte Clips des ehemaligen Bürgers der DDR. Nachdem der Historiker und Brechtforscher Dr. Drake Mallard (Paris) die Daten gesichtet und ausgewertet hat, erscheinen nun Brechts letzte Zeugnisse in einer aufwendigen Sammleredition. „In den Textbotschaften, aber auch den Videoclips zeigt sich stärker als bisher vermutet Brechts Nähe zur Philosophie des Spaniers Alemán Volquesmunde.“, so Mallard. Volquesmunde hatte vor allem nach dem Lehrsatz „Gut Ding will Weile haben“ (im Original: „Vamos à la playa o o o o o“) gelebt und so heißt auch der neue und wohl letzte Brechtband nach einer Mitteilung an seine Frau „Kurt Weill will Dinge haben“.
(Éditions d‘Ennui, ab April 2010, um 45 Euro)

1 Kommentar:

  1. Alter geil!
    Der alte Drake. Wer hätte gedacht, daß aus dem noch mal was wird.

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